Sonntag, 14. April 2019
Germania Weilbach II – BSC Schwalbach 1:1 (1:1)
Bei dem abstiegsgefährdeten Team der Germania Weilbach II startete der BSC gut in die Partie, aber nach der Pause ging die Grundordnung im BSC Spiel immer mehr verloren, und beim Abpfiff durfte Schwalbach sehr froh sein, in Weilbach einen Punkt mitnehmen zu dürfen.
In der ersten Halbzeit zeigte das BSC Team kaum Schwächen und war gut eingestellt und organisiert. Der Ball wurde ruhig in den eigenen Reihen gehalten und der Spielaufbau erfolgte über viele Stationen. Bis in die Spitze gelangte er aber eher selten, dem Gastgeber erging es aber ebenso. So bearbeiteten sich beide Teams zwischen den Strafräumen, und die Torhüter verbrachten eine vergleichsweise ruhige Halbzeit. Einen Pfostentreffer für Weilbach glich der BSC mit einer guten Möglichkeit von F. Henrich aus, das waren die Höhepunkte der ersten 40 Minuten. D. Cosic, S. Bruno, D. Gremme oder P. Gorny machten auf Schwalbacher Seite immer wieder die Bälle fest und versuchten ihre offensiveren Mitspieler zu füttern. Kurz vor der Pause ließ sich die BSC Hintermannschaft dann aber doch einmal überraschen und so führten die Gäste nach 40 Minuten durch ein Tor von M. Wloszynski plötzlich und etwas unerwartet mit 1:0. Nur eine Minute später korrigierte das BSC Team aber dieses Missgeschick, denn als D. Domning mit dem Ball in den Strafraum eindrang, wurde er gehalten, und der Unparteiische gab Straffstoß. Dies ist immer eine Sache für R. Breckheimer, der auch diesmal in der 45. Minute sicher zum 1:1 Pausenstand verwandelte.
Nach dem Wechsel blieb das Team von Trainer Wolle Höhn zunächst weiterhin sehr aufmerksam und hatte auch noch spielerische Ideen bei Ballbesitz, aber als D. Cosic und P. Gorny nach knapp einer Stunde den Platz verließen, war es mit der Schwalbacher Kreativität vorbei. Es häuften sich die Ballverluste und die Schwalbacher Mannschaft gab das Spiel in des Gegners Hände. So sah sich die Abwehr mehr oder weniger einem Belagerungszustand der Germania ausgesetzt, in dem sich S. Talic im Schwalbacher Tor mehrmals als Retter in letzter Not ausweisen konnte. Nur gelegentlich konnte auch der BSC mal des Gegners Tor gefährden, aber so wie die Gastgeber eine Vielzahl guter Möglichkeiten ungenutzt ließen, taten es die BSC Angreifer mit ihren wenigen Chancen auch.
Mit abnehmender Spielqualität erhöhte sich leider wieder einmal der Redebedarf vieler Akteure mit dem Schiedsrichter oder den Gegenspielern, und zwar in einer Art und Weise, das man sich als Fan, Zuschauer oder Vereinsmitglied auch gerne mal schämen kann. Die BSC Zuschauer erwarten von ihrem Team ein besseres Auftreten, als es teilweise an diesem Tag zu sehen war, sorry, aber etwas mehr Fußball statt Jammern, Meckern oder Gockelhahngehabe hätte heute für eine größere Ausbeute gesorgt.