Die Soma
Als im Jahre 1974 von Josef Selzer die Soma Abteilung des BSC Schwalbach offiziell ins Leben gerufen wurde, schwebte der deutsche Fußball auf einem bisher nicht gekannten Höhenflug. Bayern München wurde zum dritten Male deutscher Meister und auch Europapokalsieger durch einen 4:0 Erfolg über Atletico Madrid. Eintracht Frankfurt wurde erstmals Pokalsieger, und bei der ersten Fußball Weltmeisterschaft in Deutschland hieß am 7. Juli in München nach dem 2:1 Erfolg gegen Holland der neue Fußball Weltmeister Deutschland. Der Fußballsport war also sehr populär und auch in den vielen kleinen Vereinen wollten viele ältere Spieler noch aktiv bleiben, so wurden in vielen Fußballvereinen die Sondermannschaften (SoMa) gegründet. Der BSC Schwalbach war seinerzeit ein noch sehr junger Fußballverein mit den dazu gehörenden Problemen. Durch den Bau der Limesstadt wuchs die Schwalbacher Bevölkerung aber rasant an, und so wuchs und reifte auch der BSC Schwalbach mit den Jahren. Nachdem in den Jahren zuvor schon einige Spiele, sozusagen zur Probe absolviert wurden, konnte Jupp Selzer mit seiner Mannschaft ab 1974 den Spielbetrieb aufnehmen. Viele Reservespieler mussten zu dieser Zeit noch regelmäßig in der Soma aushelfen, und es dauerte noch einige Zeit, bis diese junge Abteilung einen festen Spielerkader stellen konnte.
Die Männer der ersten Stunde, die sich um Jupp Selzer gesellten waren Waldemar Gundel, Karl Mutterer, Peter Beck, Manfred und Raimund Fay, Walter Münzenberg, Klaus Erhard, Karl Heinz Ullrich, Kurt Villinger, Dieter Tscheche und Siegfried Frei, um nur einige zu nennen.
Von Beginn an organisierte Jupp Selzer das Geschehen in der Soma, erstellte Spielpläne, kümmerte sich darum, das am Spieltag genügend Spieler zur Verfügung standen, plante die ersten Ausflüge und sorgte dafür, dass der Begriff Somafamilie eine zutreffende Bezeichnung für die Soma des BSC Schwalbach wurde.
Im ersten Jahr ihres Bestehens, also 1974 wurden ca. 15 Spiele absolviert, im darauffolgenden Jahr waren es schon 25 Begegnungen und seit 1976 spielt die Soma ein volles Programm von März bis Ende November, das bedeutet, ca. 35 Spiele und Turniere im Jahr. Viele Spieler durchliefen in dieser Zeit die Soma, einige wurden Stammspieler, andere verschwanden wieder und wieder andere fanden über die Soma den Weg in die Erste oder Zweite Mannschaft.
Einige der Spieler, die in jener Zeit die sportlichen Geschicke der Soma mitbestimmten, waren unter anderen der Ehrenspielführer Manfred Klöckner, Joachim Lorz, Viktor Skripko, Manfred Finger, Manfred Fay, M. Schoch, H. Schmidt, H. Cran, Francesco Guidi, Thomas Debus, Egon Hebbel, Gerhard Weber und W. Hennemut. Einige Einsätze bei den Spielen hatten in dieser Anfangszeit auch Heinrich Kraus und Arthur Penz zu verzeichnen.
Die Abteilung Soma war nun eine feste Größe im noch jungen Fußballverein BSC Schwalbach. Am 20.-21. November 1975 unternahm die Soma mit der Ersten und Zweiten Mannschaft ihren ersten Ausflug, Ziel war Schonach/ Triberg im schönen Schwarzwald.
Im Jahre 1976 unternahm die Soma ihren ersten eigenständigen Ausflug. Das Ziel war Altneuweilnau. Fußball wurde natürlich auch gespielt. Der Gegner war der SV Hundstadt, und durch drei Tore von Manfred Finger konnte der BSC einen 3:1 Sieg davontragen. Nach dem Spiel gab es ein gemütliches Beisammensein im Festzelt, eine Kapelle spielte zum Tanz und es folgte eine lustige und lange Nacht. Das Lied ,,Ohne Moos nix los‘‘ hörte man nicht nur an diesem Abend, sondern noch Wochen und Monate später in Schwalbach.
Von nun an wurde jährlich ein Ausflug durchgeführt, auf den sich alle Somamitglieder sehr freuten. Weitere Ziele der Somareisetruppen waren 1977 Schöllkrippen, im November 1978 Ziegenberg, bei Bad Nauheim, und 1979 Enzklösterle im nördlichen Schwarzwald. In Karl Mutterer’s Heimatspielte die Soma gegen eine Enztalauswahl und konnte die Partie durch je zwei Tore Karl Mutterer, Manfred Fay und Amor Zitouni mit 6:4 gewinnen. Auch in den nun beginnenden achtziger Jahren konnte der umtriebige Somaleiter Jupp Selzer immer wieder neue Spieler in die Soma integrieren, die dem BSC Spiel bei der Soma den Stempel aufdrücken konnten.
So kamen mit Horst Kress, Waldemar Körner, Hubert Hasenteufel, Ditmar Tureka, Willi Wüstermann, Volker Grätz und Karl Heinz Kohn einige Fußballer zur Soma, die alle in den nun kommenden Jahren zum festen Somastamm gehören sollten. Bemerkenswert an dieser Entwicklung ist die Tatsache, das all diese Zugänge der Soma von außerhalb kamen, das heißt, von fremden Vereinen. Aus den eigenen Reihen waren es nur Klaus Kolitsch, Willi Noll, Wolfgang Wich und Markus Müller, die ab 1983 und 1984 erst sporadisch, später aber kontinuierlich in der Soma spielten und auch Mitglieder wurden. Weitere Ur BSCler, die über viele Jahre hinweg in jeder Saison einige Einsätze zu verzeichnen hatten, waren Richard Peters und Wilker Neumann. Auch Werner Blumrich, Peter Elzenheimer und Helmut Leder, die auch zeitweise Somamitglieder waren, sowie Uwe Schneider und Gaetano Cali kamen immer wieder mal zu ihren Somaeinsätzen, wenn sie gebraucht wurden oder spielen wollten.
Ab 1980 lässt sich die Somageschichte durch vorhandene Spielpläne etwas leichter verfolgen. In diesem Jahr wurden 33 Spiele bestritten, die eine ausgeglichene Bilanz mit 33:33 Punkten hervorbrachte. Nur das Torverhältnis von 38:81 war doch etwas negativ. Außerdem wurden sieben Turniere auf dem Feld gespielt, die alles in allem recht erfolgreich bestritten wurden. Zwei Turniersiege, sowie je einen Zweiten, Dritten, Vierten Fünften und Siebten Platz wurden am Jahresende notiert, und bei zwei Hallenturnieren erreichte der BSC einmal einen vierten und einen siebten Platz.
Am 10. 5. verlor die Soma ihr Spiel in Breitenborn nach katastrophaler Leistung (O-Ton M. Klöckner) mit 6:1 Toren, aber beim Vergleich mit der Breitenborner Kegelelite trumpfte der BSC groß auf. Linienrichter W. Gundel und die Spieler M. Klöckner, T. Debus, M. Fay und J. Selzer; die nach dem Spiel noch zusammensaßen, nahmen die Herausvorderung des örtlichen Kegelclubs an und zeigte ihm in zwei Durchgängen seine Grenzen auf. Eine gewisse Unzufriedenheit der Kegelbrüder war nicht zu übersehen, die dann auf einen dritten Durchgang verzichteten.
Die meisten Einsätze 1980 Die erfolgreichsten Torschützen
Francesco Guidi 43 Werner Blumrich 28 Tore
Werner Blumrich 41 Walter Münzenberg 18 ´´
Peter Beck 39 Horst Kress 11 ´´
M. Klöckner 39 Manfred Fay 9 ´´
Walter Münzenberg 38
Karl Mutterer 37
Die Weihnachtsfeier im Schwalbennest mit großer Tombola war der Abschluss eines erfolgreichen Jahres
1981 wurde Eintracht Frankfurt durch einen 3:1 Sieg im Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern wieder deutscher Pokalsieger und der Film,, Das Boot“ kommt in die deutschen Kinos
In diesem Jahr hatte die Soma ebenfalls wieder einen ausgefüllten Terminkalender. Sie absolvierte in dem Spieljahr sage und schreibe 49 Spiele, inklusive Turniere. Bei einem Hallenturnier in Sulzbach konnte der BSC mit einem zweiten Platz aufwarten und bei einem Turnier bei Fortuna Höchst wurde der dritte Platz gefeiert.
Über Ostern hatte die Soma Besuch aus Berlin und so wurde natürlich auch ein Osterturnier veranstaltet. Teilnehmende Mannschaften waren der FC Rödelheim, FC Bonames, FC Sulzbach, BSC Kelsterbach, Berlin und der BSC. Außerdem wurde am 21/22 Juni das jährliche Somaturnier abgewickelt, sowie am Buß- und Bettag das Hallenturnier. Der diesjährige Somaausflug führte die Mannen um Jupp Selzer am 3 und 4. Oktober nach Grebenhain. In diesem Jahr fand auch erstmals ein Wechsel in einer zentralen Vorstandsposition statt. Viktor Skripko, langjähriger Kassierer in der Soma stellte sein Amt zur Verfügung, das von Manfred Klöckner erst kommissarisch, und nach den nächsten Vorstandswahlen am 2. 3. 1981 dann offiziell übernommen wurde. Die Aufgabe des Kassierers wurde in der Soma immer größer und umfangreicher, weil die Aktivitäten der Abteilung immer größer und mehr wurden. Die ausgerichteten Turniere waren über Jahrzehnte die große Einnahmenquelle und die Ausgaben stiegen auch sprunghaft an. So lagen die Kosten für Trikotwäsche in diesem Jahr bei 893 DM, Schirikosten bei Turnieren 400 DM und die Kosten für den Ausflug beliefen sich auf 1550 DM, um mal drei Posten zu nennen. Die Weihnachtsfeier in der Mutter Kraus bildete den Abschluss eines erfolgreichen Jahres.
1982 verlor die deutsche Nationalmannschaft ihr Endspiel bei der WM in Spanien gegen Italien mit 1:3
und Helmut Kohl wurde am 1. Oktober Nachfolger von Bundeskanzler Helmut Schmidt
außerdem bestritt die Soma 40 Spiele bzw Turniere, veranstaltete nicht nur ihr Turnier für Soma Mannschaften im Freien am 4. Und 5. Juni, sowie in der Halle im November, sondern übernahm auch die Ausrichtung der Stadtmeisterschaften, die vom 19. Bis 23. Juni auf dem Sportplatz Hinter der Röth ausgetragen wurden. Ein sportlicher Höhepunkt war in diesem Jahr am 29. 5. der Sieg beim gutbesetzten Turnier in Reifenberg. Die traditionelle Somafahrt wurde in diesem Jahr einmal ganz anders ausgeführt, denn das Transportmittel war die Bahn und das Ziel für die 27 teilnehmenden Personen hieß Berlin.
Außerdem wurde am 22. Juni auch eine Busfahrt nach Bauerschwend angeboten, die reichlich Zuspruch fand und für viele ausgesprochen abwechslungsreich verlief. Der Jahresabschluss, die übliche Weihnachtsfeier mit Tombola fand wie im Vorjahr in den Räumen der Mutter Kraus statt.
1983 gewann der Hamburger SV den Europapokal der Landesmeister, ebenso die Deutsche Meisterschaft
Trainerlegende Hennes Weisweiler verstirbt, wie auch Schauspieler Louis de Funes oder auch der ,,Kommissar“ Erik Ode
Es wurde auch ei etwas ruhigeres Jahr nach dem vollbepackten Terminkalender aus dem Vorjahr. Die Durchführung der Soma Turniere im Sommer am 10. und 11. Juni und des Hallenturniers am Buß-und Bettag waren neben dem Ausflug die einzigen größeren Aktivitäten. Ziel der Soma Gesellschaft war in diesem Jahr Obermeiselstein im Allgäu. Erwähnenswert ist vielleicht noch der gute zweite Platz beim Somaturnier in Reifenberg. Das Somajahr wurde mit einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier im evangelischen Gemeindehaus abgeschlossen.
Schon 10 Jahre Soma
1984, am 3. August wurde die erste E-Mail in Deutschland verschickt, der VFB Stuttgart wurde deutscher Meister, Deutschland holt 59 Medaillen bei der Sommerolympiade , davon 17 Goldene , und Richard von Weizäcker wird Bundespräsident der BRD.
10 Jahre nach Gründung der Soma waren mit Karl Mutterer, Manfred Fay, Walter Münzenberg, Peter Beck und Somaleiter Jupp Selzer noch fünf Gründungsmitglieder aktiv. Das zehnjährige Bestehen wurde seinerzeit natürlich gebührend gefeiert. So wurde vom 15. – 17. Juni am Sportplatz ein Festzelt errichtet, in dem am Samstagabend nach Abschluss des Soma Turnieres ordentlich die Post abging. Zu dem zehnjährigen Jubiläum konnte Somaleiter Jupp Selzer eine hessische Traditionsmannschaft einladen, die am 16. Juni zum Spiel gegen die Soma Mannschaft des BSC Schwalbach antrat. Für die Feierlichkeiten nach dem Spiel gab es nicht nur eine schöne Tombola, bei ausgelassener Stimmung spielten ,,Die Drei Rondos‘‘ zum Tanz auf, bis das Zelt bebte.
Der Soma Ausflug wurde in diesem Jahr vom 20. Bis 24. Juni mit 32 Personen durchgeführt, und das Ziel war die Pension Brunnenesch in Tiefenberg/Allgäu. Insgesamt wurden in diesem Jahr 32 Spiele und einige Turniere absolviert. Die Spiele hinterließen eine erfolgreiche Bilanz von 43:21 Punkten und 78:51 Toren, die meisten Spiele absolvierten Horst Kress (31) vor Volker Grätz und Karl Mutterer mit je 28 Einsätzen. Als Torschützen zeichneten sich Didi Turecka mit 18 Treffern vor Willi Wüstermann und Nachwuchstalent Richard Peters mit je 12 Toren. Ein Höhepunkt der Saison war wohl der erneute Turniersieg in Reifenberg und den Jahresabschluss bildete die Weihnachtsfeier in der Jahnturnhalle.
1985
Boris Becker wird mit 17 Jahren erstmals Wimbledon Sieger, Bayer Uerdingen wird durch einen 2:1 Sieg über Bayern München Deutscher Pokalsieger, und am 1. Sept. wurde das Wrack der Titanic auf dem Grund des Atlantiks entdeckt.
In dieser Spielzeit standen 37 Spiele bzw. Turniere auf dem Somaspielplan. nach 31 Spielen stand eine ausgeglichene Bilanz von 12 Siegen, 12 Niederlagen und 7 unentschieden zu Buche. Der diesjährige Ausflug führte 21 Somamitglieder samt Anhang vom 5.-9. Juni ins beschauliche St. Martin an der Pfälzer Weinstraße.
Das Fußballspiel gegen den dortigen Turnverein konnte der BSC durch Tore von Willi Wüstermann und Klaus Kolitsch mit 2:1 für sich entscheiden und auch bei der anschließenden Weinprobe zeigten die BSCler Stehvermögen, Der Saisonabschluss war die Weihnachtsfeier mit 49 Personen im Schwalbennest.
1986 war wieder Fußball WM, wieder unterlag Deutschland im Endspiel, diesmal 2:3 gegen Gastgeber Argentinien, Blau Weiß Berlin und der FC 08 Homburg steigen in die 1. Bundesliga auf, und kurz zuvor fand Tschernobyl zu trauriger Berühmtheit
In diesem Jahr feierte der Verein BSC Schwalbach sein 25 jähriges Bestehen und im Rahmen dieser Feierlichkeiten richtete die Soma auch ihr eigenes Turnier aus, dessen Sieger die BSC Soma war. Bemerkenswert auch der 2. Platz beim Turnier in Ruppertshain sowie die 4. Plätze in Bad Soden und Bonames. Der Soma Ausflug führte die Mannen um Jupp Selzer nach Franken in das Hotel Sonnenblick in Schwabtal, wohin wir auch 1992 nochmals zurückkamen.
Die Ausrichtung eines Soma- und Freizeitmannschaftsturnieres fand am 24. bis 26. Mai statt und auch in der Halle war die Soma dreimal als Veranstalter präsent. Mit einer wunderschönen Weihnachtsfeier im Naturfreundehaus Schmitten ließ die Soma das Jahr ausklingen.
Die sportliche Bilanz war für das Jahr 86 mit 21:39 Punkten und 68:85 Toren in 30 Spielen nicht allzu erfreulich, dies sollte sich aber im folgenden Jahr schon ändern.
1987 Im Mai landet der 19-jährige Mathias Rust mit seinem Sportflugzeug auf dem Roten Platz in Moskau. GORBATSCHOWS GLASNOST UND PERESTROIKA VERÄNDERN LANGSAM DIE SOWJETUNION UND GROSSMÄCHTE VERPFLICHTEN SICH ZUR VERNICHTUNG VON MITTELSTRECKENWAFFE
Hatte der BSC mit 35:33 Punkten und 96:70 Toren aus 34 Spielen sogar ein positives Punkte- und Tore Konto. Dazu kamen noch sechs Turniere. Die meisten Spiele absolvierte Horst Kress mit 38 Einsätzen vor Wolfgang Wich (37) und Karl Mutterer mit 36 Einsätzen. Erfolgreichster Torschütze war Klaus Kolitsch mit 21 Treffern, gefolgt von Willi Wüstermann und Didi Turecka mit 19 und 16 Treffern. Der Soma Ausflug in diesem Jahr nach Vielbrunn im Odenwald ist eigentlich bei allen 40 Teilnehmern noch in bester Erinnerung.
Das obligatorische Spiel gegen Vielbrunn endete 3:3 und über die Schifffahrt nach Wertheim mit der gutaufgelegten Frau Distel wird immer wieder gerne erzählt.
Vier Turniere wurden von der Soma ausgerichtet und am 1. August unternahm die Mannschaft mit dem Bus einen Tagesausflug nach Altenstadt. Nach dem Spiel saß man mit dem Gegner in lustiger Runde zusammen. Die Weihnachtsfeier fand wie im Vorjahr im Naturfreundehaus Schmitten/Arnoldshain statt.
1987
kam Wolfgang Mogk zurück zum BSC, womit die Torwartposition nach langer Zeit wieder fest besetzt war und auch für viele Jahre blieb. Die Jahre 1988 bis 1992 waren vom Umbruch geprägt. Mit Horst Kress, Walter Münzenberg, Willi Wüstermann, Ditmar Turecka, Manfred Fay, Hubert Hassenteufel, Karl Heinz Kohn, Thomas Debus und Peter Beck verließen viele langjährige Soma Recken das Schiff, die in den vergangenen Jahren Mittelpunkt des Somalebens waren, sportlich wie gesellschaftlich. Die Lücken, die dadurch entstanden, konnten sportlich jedoch adäquat ersetzt werden, denn einige neue Spieler fanden den Weg in die Soma.
Um den verbliebenen Stamm von Torhüter Wolfgang Mogk, Karl Mutterer, der nun auch die sportlichen Geschicke in seine Hände nahm, Willi Noll, Klaus Kolitsch, Waldi Körner, Hubert Hassenteufel, Markus Müller und Volker Grätz spielten sich einige Neulinge in die Soma, die zum Teil aus dem eigenen Verein kamen, zum großen Teil kamen die neuen Mitspieler aber auch von auswärts. Ralf Hemmrich, Berthold König, Harald Kessler, Holger Wegner, Lothar Wieditz, Dirk Walter, Senol Kaska, Michael Stoll, Torsten Kappler, Rudi Teichert, Michael Marx, und waren diejenigen, die in den Jahren 1988 bis 95 in die Fußstapfen der Alten traten und mit Erfolg aufspielten. So kamen in den 90er Jahren eine überwiegend positive sportliche Bilanz zustande, und auch die Soma Kameradschaft wuchs noch mehr zusammen. Oft konnten in einer Saison über 100 Tore erzielt werden, wobei ein Großteil der Treffer meist von Markus Müller und Dirk Walter erzielt wurden. Damit wurde die Tradition der torgefährlichen Stürmer in der Soma fortgesetzt, denn in den achtziger Jahren waren es meist Ditmar Tureka und Willi Wüstermann, die in der Torjägerliste ganz oben notiert wurden.
1988 Niederlande gewinnen Fußball-EM und im August 1988 hält das Gladbecker Geiseldrama die Bundesrepublik mehrere Tage in Atem. Dann folgt noch die Absturzkatastrophe bei Flugtag in Ramstein
Zeigte sich die Soma als Ausrichter von fünf Turnieren verantwortlich, und der Spielplan umfasste 35 Spiele und 7 Turniere, wobei der zweite Platz in Bonames die beste Platzierung war. Aus den 35 Spielen holte die Mannschaft 37:33 Punkte und hatte ein Torverhältnis von 96:88 Toren. Das Ausflugsziel war im Juni das Haus Hochstein in Drachselsried.
Das dortige Fußballspiel konnte der BSC mit 9:1 für sich entscheiden. Die diesjährige Weihnachtsfeier fand am 17. 12. im Gasthaus ,,Zum Schwanen‘‘ statt.
1989 Am 24. März läuft der Supertanker »Exxon Valdez« vor der Küste von Alaska auf ein Riff und verursacht eine Ölpest Die Mauer fällt und Deutschland ist Wiedervereint.
standen 25 Spiele, 7 Hallenturniere und 6 Feldturniere auf dem Spielplan der Soma. Ein Turniersieg in Grävenwiesbach und zweite Plätze in Bonames und Bad Soden waren die sportlichen Highlights der Saison. Karl Mutterer war wieder einmal der spielfreudigste Akteur mit 33 Einsätzen, gefolgt von Wolfgang Mogk und Volker Grätz mit je 32 Spielen. Erfolgreichster Torschütze war Ditmar Turecka mit 21 Treffern, gefolgt von Ralf Hemmrich mit 13 Treffern und Willi Wüstermann, der 12 mal erfolgreich war. Zwei Soma- und zwei Freizeitmannschaftsturniere wurden ausgerichtet, und der Ausflug führte die Soma Ende Mai ins Hotel Röhrig in Berod, Westerwald. Die Weihnachtsfeier mit Tombola im neuen Vereinsheim war der Abschluss eines erfolgreichen Jahrzehnts.
1990
Feierte die Soma mit Verspätung ihr 15-jähriges Bestehen. Mit 31 Sielen plus 10 Turniere war der Spielplan wieder sehr gut ausgefüllt. Beim eigenen Somaturnier konnte der BSC den zweiten Platz belegen, ebenso bei den Hallenturnieren in Hattersheim und Mammolshain. Aus 31 Spielen ergaben sich am Jahresende 41:21 Punkte und ein Torverhältnis von 98:60. Außerdem gewann der Soma Nachwuchs das Feldturnier beim FC Kalbach, während die älteren Soma-Mitglieder vom 13.-17. Juni ihren Soma-Ausflug ins Hotel Berwanger in Obermeißelstein durchführten.
Karl Mutterer hatte mit 38 Einsätzen die meisten Spiele im Jahr, die besten Torschützen mit je 15 Treffern waren Senol Kaska, Markus Müller, Willi Noll und Dirk Walter.
1991
wurden auch wieder 35 Spiele und sechs Turniere gespielt, dabei gab es wieder eine positive Bilanz von 46:24 Punkten mit einem Torverhältnis von 119:71 Toren. Die beste Platzierung bei einem Turnier war der 2. Platz beim SV Niedernhausen. Der Soma Ausflug führte die Mannschaft mit Anhang, insgesamt 41 Personen in das Hotel ,, Zur Post‘‘ nach Brilon im Sauerland, das Spiel gegen die heimische Mannschaft gewann der BSC mit 3:1 Toren.
Lothar Wieditz hieß der Spieler mit den meisten Einsätzen in diesem Spieljahr, gefolgt von Karl Mutterer, die drei Top Torjäger waren Dirk Walter mit 33 Treffern, gefolgt von Markus Müller mit 17 Toren und Peter Jahnke, der 15 mal erfolgreich war.
1992
Standen 32 Spiele auf dem Spielplan der Soma, von denen aber nur 29 ausgetragen wurden. Dazu kamen aber auch noch acht Hallen- und Feldturniere, die beste Platzierung war der 1. Platz beim Turnier in Kalbach. Es kamen in diesem Jahr 34 Spieler zum Einsatz, Karl Mutterer hatte mit Lothar Wieditz und Holger Wegner mit 29 Spielen die meisten. Außerdem wurden auch wieder vier Turniere gespielt. Der Soma Ausflug führte Mannschaft mit Anhang Ende Mai wieder nach Schwabtal in das Hotel Sonnenblick, wo so mancher wieder von der aufspielenden Kapelle zum Tanz verführen ließ.
1993
War auch wieder so ein Jahr, in dem doch einige Spiele aus dem vollen Terminkalender gestrichen werden mussten, es blieben aber 27 Spiele übrig, in denen die Soma bei einem Torverhältnis von 79:55 zu 33:21 Punkten kam. Zudem kamen noch einige Turniere mit unterschiedlichen Erfolgen, der 1. Platz bei den Stadtmeisterschaften wurde auf jeden Fall schön gefeiert. Der diesjährige Ausflug führte die 50 Teilnehmer in das Gasthaus ,,Bayrischer Hof‘‘ in Burgsinn, dort wo der singende Wirt zu Hause ist.
Aus diesem Jahr waren noch zwei kurze Spielberichte aus der BSC News auffindbar
1994
Hatte die Soma im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens eine überragende Saison gespielt. In 38 Spielen kam die Mannschaft zu 57:19 Punkten und wies ein Torverhältnis von 142:73 auf. Dazu kamen noch sechs Turniere bei denen auch zweimal der BSC Schwalbach als Sieger hervorging. Das Ziel des Soma Ausflugs wurde Frammersbach, hier wurden am 3. Juni bei einer Soma Hauptversammlung schon die Weichen für die Zukunft gestellt.
Josef Selzer gab nach 20 Jahren sein Amt als 1. Vorsitzender der Soma an Karl Mutterer ab, bleibt aber der Soma und dem Verein weiter eng verbunden. Als 2. Vorsitzende wurde Lothar Wieditz gewählt und Willi Noll übernahm das Amt des Kassenwartes.
TOP 4 der Versammlung war die Wahl eines Frauenbeauftragten, diese Position wurde vom neuen 1. Vorsitzenden ins Leben berufen. Die Funktion der Frauenbeauftragten solle die Wahrung der Fraueninteressen innerhalb der Soma sein, sowie auch organisatorische Funktionen rund um die Soma Ausflüge und anderer Veranstaltungen sein. Für diesen Posten wurden Petra Mogk und Astrid Paul ,,im Paket‘‘ gewählt.
Zuvor wurde aber die Jubiläumsfeiern unter der Regie des Somaleiters Josef Selzer abgespult, am Freitag, den 20. Mai veranstaltete die Soma ein AH Turnier mit 10 Mannschaften, es folgte Samstags das Soma Turnier mit acht Mannschaften und am Sonntag fand ab 10:30 Uhr ein Turnier für Freizeitmannschaften mit 15 Teams statt. Man kann heute nur noch die Einsatzbereitschaft der Soma Mitglieder bewundern, die sich alle mehr oder weniger ein ganzes Wochenende einbrachten, und so eine Großveranstaltung über drei Tage mit Organisation, Bewirtung und allen Arbeiten im Umfeld zu stemmen wussten.
Erstmals wurde die Weihnachtsfeier in diesem Jahr mit dem Hauptverein zusammengelegt, nachdem die Soma nun mehr als 20 Jahre ihre eigenen, teilweise unvergesslichen Weihnachtsfeier ausrichte durfte.
1995
Kam das Soma Schiff doch etwas ins Schlingern denn die Position des 1. Vorsitzenden wurde wieder vakant, durch Karl Mutterer’s Umzug nach Vockenhausen, damit konnte er, auch durch seine berufliche Tätigkeit, seinen Aufgaben nicht gerecht werden, deshalb wurde am 22. 11. 1995 eine Hauptversammlung einberufen, in der Willi Noll als Nachfolger gewählt wurde und Klaus Kolitsch als sein Stellvertreter.
Im Sommer führte der Somaausflug nach Hussenhofen bei Schwäbisch Gmünd.
Sportlich ging es aber erfolgreich weiter, aus 33 Spielen gab es 21 Siege 3 Unentschieden und 7 Niederlagen, das führte zu 47:19 Punkten und 109: 54 Toren.
Ab der Saison 95/96 gilt im deutschen Fußball nun auch die drei Punkte Regelung, noch wird aber auch nach der Zwei Punkte Regelung gerechnet. In den 33 Spielen kamen auch 33 Spieler zum Einsatz, Torwart Wolfgang Mogk und Karl Mutterer hatten mit je 30 Einsätzen die meisten Spiele, Torschützenkönig wurde Dirk Walter mit 24 Treffern.
Bei sechs Turnieren stand der BSC viermal im Endspiel, dort endete aber jedes Mal die Reise.
1996
War auch ein sehr erfolgreiches Jahr der Soma, von 30 Spielen wurden 23 gewonnen, zwei endeten unentschieden und nur fünfmal gelang es dem Gegner, den BSC Schwalbach zu schlagen. Die Bilanz am Jahresende war mit 48:12 Punkten und 116:52 Toren fast meisterlich. In diesem Jahr kamen 34 Spieler zum Einsatz, Markus Müller hatte mit 28 Einsätzen die meisten Spiele und war auch mit 24 Treffern sehr erfolgreich, nur Torjäger Dirk Walter war mit 37 Treffern noch um einiges treffsicherer. Erstmals wurde der Soma Ausflug Anfang Oktober gemacht, das Ziel war das Hotel ,,Zum Hirschen“ in Weibersbronn und Fußball wurde natürlich auch gespielt. Das Spiel gegen Rot Weiß Weibersbronn ging aber leider mit 2:3 verloren.
Es war aber auch wieder einmal eine Zeit des Umbruchs, denn einige ältere Gefährten ließen nun den stressigen Einsatz in der Soma langsam hinter sich, und die jüngere Generation ersetzte sie nach und nach. So gingen mit Lothar Wieditz, Volker Grätz, Dietmar Turecka bewährte Kräfte von Bord, die aber durch Thomas Pfister, Richard Peters, Marco Di Paola, Bernd Scheidereiter oder Martin Ott mehr als adäquat ersetzt wurden, und nun mit den verbliebenen Stammkräften das Gerüst der Soma bildeten. Damit sollte auch in den kommenden Jahren der erfolgreiche sportliche Weg fortgesetzt werden.
1997
Dieses war ein überragend erfolgreiches Jahr der Soma, die Mannschaft war konstant und eingespielt und mit einem Altersschnitt von 38 Jahren auch läuferisch und spielerisch auf einem hohen Niveau. Woche für Woche waren die Spieler sehr zuverlässig, das kann man auch daran erkennen das zwölf Spieler auf mehr als 20 Spiele kamen.
Diese einmalige Bilanz konnte nie mehr erreicht werden.
So setzte sich der sportliche Erfolg für den BSC Schwalbach weiter fort, am Jahresende zählte man 23 Siege, sechs unentschieden und nur fünf Niederlagen. Das ergab 52:16 Punkte, also 75, sowie 125:57 Tore. Dazu kamen noch der Turniersieg in Bad Soden am 21. Juni und der Gewinn des Kerbepokals im Oktober.
Auch bei den drei weiteren Turnieren des Jahres stand der BSC Schwalbach jedesmal im Endspiel. Bei 34 Spielen plus fünf Turnieren kamen 38 Spieler zum Einsatz, dabei absolvierten Markus Müller (36), Klaus Kolitsch (35) und Thomas Pfister (33) die meisten Spiele, von den 21 verschiedenen Torschützen waren wieder Markus Müller (31), Torsten Kappler (27) und Richard Peters mit 10 Treffern die erfolgreichsten. Der diesjährige Soma Ausflug führte den BSC in das Hotel Zur Krone in Zell bei Bad König, dort war der BSC auch in einem Spiel gegen Bad König mit 2:1 erfolgreich.
1998
Mit 25 Spielen und zehn Turnieren war der Turnierplan nicht ganz so voll wie in der Vergangenheit und auch der sportliche Erfolg war nicht mehr ganz so herausragend wie in den letzten Jahren, aber noch immer mit einigen Highlights gespickt. Es wurden 30 Punkte erspielt bei 64:44 Toren, zwei Turniersiege wurden gefeiert, der erste beim Hallenturnier in Hattersheim und der zweite beim Nachtturnier in Reifenberg. Zudem ergab sich eine Besonderheit, die Soma Abteilung brachte es am 27. 6. 98 tatsächlich fertig, an zwei Kleinfeldturnieren teilzunehmen, zum einen beim Turnier des FC Schwalbach und dann noch als Titelverteidiger bei der SG Bad Soden. Allerdings kam der BSC beim gut besetzten Turnier in Schwalbach nicht über die Vorrunde hinaus, in Bad Soden erreichten die BSCler aber einen guten vierten Platz.
Auch in diesem Jahr war wieder das Hotel ,,Zur Krone‘‘ in Bad König/Zell das Ziel des Soma Ausfluges, erfolgreich war auch das Blitz Turnier von Zell in dem der BSC in zwei Spielen bei je einem Sieg und einer Niederlage durch das Torverhältnis am Ende ganz oben stand und den Siegerpreis abholte. Die meisten Einsätze in den 35 Spieltagen hatten Thomas Pfister und Klaus Kolitsch mit jeweils 30 Spielen, die besten Torschützen waren Torsten Kappler mit 13 Treffern gefolgt von Richard Peters mit 9 Toren.
Seit den achtziger Jahren hob sich der Stellenwert des Soma Fußballs ständig und so fand man im Höchster Kreisblatt seit dieser Zeit auch immer kleine Kurzberichte der Soma Spiele im Kreis. Es stellte sich ein Redakteur (Hr. Will) am meist Samstag Abend zur Verfügung und rief nach den Spielen im Vereinsheim, oder auch bei Jupp Selzer, Karl Mutterer oder später bei Klaus Kolitsch an, um Ergebnisse, Torschützen und alles Wichtige zum Spielverlauf zu erfahren. Nachfolgend kann man sich ein Bild machen, wie diese Kurzberichte aussahen, die Spieler haben sich über diese Aufmerksamkeit immer gefreut.
1999
umfasste das Soma Programm ein Spieljahr mit 28 Spielen und 8 Turnieren. In Von den 28 Spielen konnten 16 erfolgreich bestritten werden, bei zwei Unentschieden und zehn Niederlagen. Bei acht Turnieren konnte der BSC viermal einen dritten Platz erringen, und in Bad Soden zumindest das Finale erreichen.
Zum dritten Mal in Folge wurde das Hotel ,,Zur Krone‘‘ in Bad König/ Zell als Ausflugsziel ausgewählt, man wurde dort fast schon heimig. Bei einer Hauptversammlung wurde dort Klaus Kolitsch als Nachfolger für Willi Noll als Somaleiter gewählt. Willi war wegen eines beruflichen Wechsels, der ihn an den Starnberger See führte, schon seit einiger Zeit nur unregelmäßig anwesend, und gab sein Amt deshalb weiter. Der Gewinn des Kerbepokals am 2: Oktober mit einem 10:1 Sieg über die BSG/Stadt war ein kleines Highlight der Saison.
2000
Mit viel Schwung kam die Soma Abteilung in das neue Jahrtausend und hatte wieder ein volles Programm. 29 Spiele plus jeweils fünf Hallenturniere sowie fünf Kleinfeldturniere wurden auch in diesem Jahr wieder gut bewältigt. Dazu kam noch der Kerbepokal, bei dem die Soma des BSC Schwalbach in einem Blitzturnier mit dem FC und der BSG der Stadt bei einem Sieg und einer Niederlage den zweiten Platz erreichte. Damit erspielte sich die Mannschaft bei 17 Siegen, vier unentschieden und acht Niederlagen 55 Punkte bei 99:64 Toren. Ein Finale konnte bei den zehn Turnierteilnamen nicht erreicht werden, der dritte Platz beim Turnier in Hattersheim am 4. November war noch die beste Platzierung.
Wie jedes Jahr wurde am 5. August wieder das Kleinfeldturnier für Soma Mannschaften mit zehn Mannschaften durchgeführt, in der Halle war der BSC Schwalbach dann am 21. 10 des Jahres Gastgeber für 12 Freizeitmannschaften, mit denen ein erfolgreiches Hallenturnier bestritten wurde.
Der diesjährige Somaausflug führte 35 Erwachsene mit zehn Kindern vom 22. -25 Juni in den Spessart nach Heimbuchenthal. Auf dem Programm stand wie so oft, Wandern, Tennis, Shoppen und Fußball.
Fußball wurde natürlich auch wieder gespielt, beim gastgebenden TSV Heimbuchenthal konnte der BSC ein gerechtes 1:1 Unentschieden erspielen.
2001
Ging es mit viel Schwung weiter, obwohl der Altersdurchschnitt der Soma seit einigen Jahren stetig steigt. So liegt er zurzeit bei etwa 40 Jahren, aber noch können sich die Aktiven Spieler so einbringen, dass auch weiterhin ein voller Spielplan abgearbeitet werden kann.
In 31 Spielen gab es 18 Siege, 3 Unentschieden und 10 Niederlagen, das erbrachte am Jahresende 57 Punkte bei 98:70 Toren. Zudem spielte die Soma drei Hallenturniere und fünf Kleinfeldturniere, die beste Platzierungen war der 2. Platz bei dem Kleinfeldturnier in Hattersheim. Die Soma war, wie in all den Jahren zuvor auch wieder Ausrichter von zwei Turnieren. Das traditionelle Soma Turnier am 4. August ließ Petrus aber ausfallen, er öffnete für mehr als zwei Stunden kurz vor dem Anpfiff die himmlischen Schleussen und überschwemmte das Stadion. Im November konnte aber das Hallenturnier für Freizeitmannschaften abgewickelt werden, denn die Einkünfte aus diesen Veranstaltungen sind ja für die jährlichen Ausflüge vorgesehen und wollen ja erst mal verdient werden. Die meisten Spiele absolvierten diesmal Kapitän Thomas Pfister (36) vor Richard Peters (33) und Klaus Kolitsch (32), die erfolgreichsten Torschützen waren diesmal Martin Ott (24), vor Richard Peters (18) und Ralf Blaschke mit 13 Treffern.
In diesem Jahr war das Ziel des jährlichen Ausfluges für 28 Erwachsene und 15 Kindern der Friedrichshof in dem kleinen Ort Hundsdorf, der wiederum ein Ortsteil von Obertrubach in der Fränkischen Schweiz ist. Das nahe gelegne Städtchen Pottenstein mit seiner Teufelshöhle lockten genau so wie die Sommerrodelbahn. Das übliche Fußballspiel endete mit einem 6:3 Erfolg des gastgebenden TSC Bärnfels.
Der Garten des Friedrichshof lud auch zum Verweilen ein.
2002
War auch wieder ein gutes Jahr für die Soma, in 26 Spielen konnte der BSC 11-mal gewinnen, spielte sechs Mal Remis und verlor aber auch 9 Begegnungen. Dieses Pensum erbrachte 39 Punkte bei 63:65 Toren. Mit dem sich ausdünnenden Kader kann der BSC aber nicht mehr die Top Leistungen der letzten Jahre anknüpfen, der Nachwuchs fehlt, der Spielerkader wird immer übersichtlicher und die Kameradschaft früherer Tage ist so nicht mehr zu finden, die Zeiten ändern sich langsam. Fünf Kleinfeldturniere und drei Hallenturniere wurden auch in diesem Jahr wieder gespielt, zwei dritte Plätze waren die besten Resultate. Über das Spieljahr wurden 40 Spieler eingesetzt, die meisten Spiele absolvierten Richard Peters, Thomas Pfister und Roland Zielke mit je 31, 30 und 29 Einsätzen. Als erfolgreichste Torschützen wurden Richard Peters mit 29, Martin Ott mit 19 und Wilker Neumann mit 9 Treffern notiert. Am 29. September gewann die Soma ihr Spiel um den Kerbepokal mit 4:0 gegen die BSG der Stadt Schwalbach und bekam zur Feier am Kerbe-Abend den Pokal von Bürgermeister Wolfgang Seel überreicht.
Natürlich richtete die Soma wieder ihr Kleinfeldturnier aus, am 10. August fanden sich in Schwalbach zwölf Mannschaften ein, der FC Rödelheim konnte der FC Rödelheim nach Elfmeterschießen gegen den SV Fischbach den Pokal mit nach Hause nehmen.
Am 23. 11 wurde wieder ein Hallenturnier für Freizeitmannschaften ausgerichtet, bei dem 12 Mannschaften anreisten und den Somahelfern einen langen Arbeitstag bescherten.
Der Ausflug in diesem Jahr führte die Soma Truppe nach Bad Brückenau, erstmals nach langer Zeit gab es kein Fußballspiel der Soma, aber das Karl Heinz Kohn Tennisturnier fand wie schon so oft mal wieder statt, mit den gewohnten Schwierigkeiten. In Erinnerung blieb auch Radio Melody , der Hotelsender, mit dem die Gäste unentwegt beschallt wurden.
2003
War die Soma mutig genug, um wieder 30 Spiele zu absolvieren und dazu auch noch fünf Kleinfeldturniere, sowie auch drei Hallenturniere. Die Bilanz war dann aber doch nicht mehr so erfolgreich wie in den Jahren zuvor mit acht Siegen, acht unentschieden und 14 Niederlagen macht sich die Überalterung der Mannschaft nun doch mehr mehr bemerkbar. Nachwuchs aus dem Verein gibt es nur ganz vereinzelt und meist auch nur für kurze Zeit. 42 Spieler kamen zum Einsatz, die Hälfte davon machten aber maximal 5 Spiele, die meisten noch weniger. Der feste Soma Spielerkader wird sichtlich kleiner, dabei auch älter. Es fehlt der Nachwuchs, die Generation der nach 1968 geborenen fehlt, auch wenn es sie gibt, für den Somafußball scheinen diese Spieler ungeeignet, weil sie nicht mehr die Zeit finden, um sich einzubringen.
Trotzdem gab es ja auch noch fünf Kleinfeldturniere und drei Hallenturnier in diesem Jahr, aber ohne nennenswerte Ergebnisse.
Vom 19. – 22. Juni war die Soma mit 32 Erwachsenen und 14 Kindern wieder zu einem Ausflug gestartet, das Ziel war das Hotel Bieberhof in Langenbieber. Besuche auf der Wasserkuppe und im Kloster Kreuzberg fanden statt, ebenso wie das Tennisturnier, sowie ein Fußballspiel, in dem die alten Somaspieler vom familiären Nachwuchs herausgefordert wurden. Des weiteren wurde viel Tischtennis gespielt und auch die Wanderung zur Milseburg bleibt in Erinnerung.
Am 19. Juli veranstaltete die Soma wieder ihr eigenes Kleinfeldturnier, bei dem wieder der FC Rödelheim den Sieg davontrug. Am 22. 11. Richtete die Soma auch wieder ein Hallenturnier für Freizeitmannschaften aus, mit 12 Teams war die Halle ab 10 .00 Uhr belegt und der Abbau wurde erst gegen 23:00 Uhr beendet
Das Spiel um den Kerbepokal konnte das BSC Team aber wieder einmal gewinnen, am 4. Oktober siegte die Soma durch Treffer zwei Treffer von Michael Stoll mit 2:0 Toren gegen die BSG und so konnte Somaleiter Klaus Kolitsch bei den Feierlichkeiten am Abend im Katholischen Gemeindezentrum den Pokal erneut in Empfang nehmen.
2004
Der langsame Niedergang des Soma Fußballs setzte sich auch in diesem Jahr weiter fort, und mit 34 Spielern erreichte die BSC Soma in 22 Spielen neun Siege, Fünf Unentschieden und hatte acht Niederlagen zu verkraften. Dazu kamen noch zwei Hallenturniere und fünf Feldturniere. Dreimal Platz drei war dann doch nicht so schlecht, zumal mit dem 3:0 Erfolg im Spiel um den Kerbepokal gegen die BSG der Stadt Schwalbach der Pokal endgültig in den Besitz des BSC Schwalbach wanderte.
Am 10. Juli folgten wieder einmal zwölf Soma Mannschaften des Kreises der Einladung des BSC zum Kleinfeldturnier, bei dem am Ende die SG Oberliederbach im Endspiel gegen die Kelkheim Classic’s mit 3:1 erfolgreich war. Am 20. 11. folgte das Hallenturnier für Freizeitmannschaften, das ebenfalls wieder mit 12 Teams besetzt war und bei dem der FC Ritterwiesen den Sieg davontrug.
Nach 30 Jahren Somafußball wurde am 17. September der erste Schwalbacher Kunstrasen eingeweiht. Verschiedene Schwalbacher Jugendmannschaften trafen aufeinander, am Ende auch die Somafußballer mit den Spielern der BSG. Eine Kombi zwischen BSC und BSG traf auf die Soma des FC Schwalbach am Ende stand es 1:1 und fortan spielt sich alles weitere auf Kunstrasen ab.
Es folgte nur wenige Tage später der dritte Pokalsieg im Spiel um den Schwalbacher Kerbepokal
Die fleißigsten Spieler waren in diesem Jahr Thomas Pfister (28) vor Roland Zielke (27) und Martin Ott mit 23 Einsätzen, Markus Müller, Richard Peters und Wilker Neumann waren die treffsichersten Schützen.
Vom 10. Bis 13. Juni war die Soma wieder auf Reisen, erstmals hieß das Ziel Hotel Sieberzmühle bei Hosenfeld. Es sollte der Beginn einer langen Ausflugstradition werden, die den regelmäßigen Spielbetrieb noch lange überleben sollte. Wieder fand ein Tennisturnier statt, bei dem sich Wolfgang Mogk im Endspiel als Überraschungssieger gegen Favorit Wilker Neumann durchsetzte. Samstags gab es auch ein Fußballerlebnis bei einem Einlagespiel bei einem Schoppenturnier das mit einem Schwalbacher 5:3 Sieg endete.
2005
nahm der sportliche Abwärtstrend weiter Fahrt auf, das nachhaltige Fehlen der Nachwuchsspieler mit Vereinsinteressen, die den Weg aus dem aktiven Fußball in die Soma Abteilung wählen ist fatal, denn ohne Nachwuchs und jüngere Spieler geht doch langsam die Wettbewerbsfähigkeit verloren. Kapitän Thomas Pfister fällt es immer schwerer, seine Mannschaft zu besetzen, so geht es aber auch vielen anderen Soma Mannschaften im Kreis.
Vereinstreue, Kameradschaft und Teamgeist können sehr viele jüngere Spieler kaum noch aufbringen und die ältere Generation kann leider nicht mehr Woche für Woche mithalten. So hat sich der Spielplan in diesem Jahr schon auf 16 Spiele verkürzt, immerhin konnten aber noch drei Hallenturniere und vier Kleinfeldturniere gespielt werden. Im Laufe des Jahres kamen wieder 33 Spieler zum Einsatz, die meisten Spiele absolvierten wieder Thomas Pfister (21), vor Richard Peters und Martin Ott mit 18 Einsätzen. Erfolgreichster Torschützte war Richard Peters mit sieben Treffern vor Martin Ott und Wilker Neumann mit je vier Treffern.
Zum zweiten Mal steuerte die Somafamilie über das Fronleichnam Wochenende das Hotel Sieberzmühle in Hosenfeld an, und der schöne Aufenthalt bestätigte einmal mehr die gute Wahl der Unterkunft. Es wurde auch noch einmal Fußball gespielt, der Gegner hieß TuS Neuhof und war dann in der zweiten Halbzeit eine Nummer zu groß.
2006
Auch in diesem Spieljahr stellte sich sportlich leider keine nachhaltige Besserung ein. Es reichte wieder für 16 Spiele und drei Kleinfeldturniere, die Bilanz war mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und 12 Niederlagen und einem Torverhältnis von 25:62 aus dem Spielbetrieb aber sehr erschreckend.
Da leider weit und breit keine Nachwuchsspieler in Sicht sind, wird der Niedergang der Soma leider auch nicht zu stoppen sein. Die alten eingefleischten Soma Mitglieder bemühen sich, um die Gemeinschaft zusammen zu halten, aber für jüngere Spieler scheint die Institution Soma eher reizlos zu sein. Aber immerhin konnte auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Soma Turnier ausgerichtet werden, auch wenn dies seit kurzem nur noch am Freitagabend möglich ist, weil auch die Spieler anderer Vereine nun Samstag keine Zeit mehr haben.
Die meisten Einsätze in diesem Jahr verzeichnete wieder Kapitän Thomas Pfister mit 16 Spielen, wie auch Roland Zielke und Richard Peters, aber der Kapitän hatte auch noch einen Schiedsrichtereinsatz dazu. Richard Peters war mit sieben Toren am treffsichersten, vor M. Müller, W. Neumann und T. Kappler, die je dreimal trafen. Erstmals spielte am 23. September im Spiel gegen Kalbach mit Janine Mehler auch eine weibliche Spielerin in der Soma, geholfen hat dies aber leider auch nicht, auch diese Partie ging mit 1:6 Toren verloren. Zudem musste die Mannschaft im Mai den Verlust von Wolfgang Mogk verkraften, der sehr überraschend an einem Herzinfarkt leider viel zu früh verstarb.
Der alljährliche Ausflug führte 27 Erwachsene mit 15 Kindern vom 14. Bis 18. Juni wieder nach Hosenfeld in die Sieberzmühle.
Am 27. Mai bekam die Soma BSC Schwalbach Besuch vom SV Emmingen zu einem Spiel mit Übernachtung, die Fußballfreunde aus dem Schwarzwald brachten einen schönen Geschenkkorb mit, dafür gab es einen 5:1 Sieg der Gäste und nach dem Spiel einen zünftigen gemeinsamen Abend. Die Nacht der Gäste im Vereinsheim war sicher sehr kurz und auch wenig komfortabel, aber das war sicher nur nebensächlich. Der Gegenbesuch wurde für das nächste Jahr terminiert.
Im Jahr 2007 kam die Soma auf 17 Spiele, von denen die meisten mit einer BSC Niederlage endeten, lediglich bei zwei Siege und einem Remis durften die BSCler mal jubeln. In den wenigen Spielen kamen insgesamt 40 Spieler zum Einsatz, ein Beleg dafür, dass die mannschaftliche Geschlossenheit fehlte. Die meisten Spiele lieferten mal wieder Kapitän Thomas Pfister mit 16 Einsätzen, sowie Roland Zielke und Manuel Molina und Richard Peters ab, die auf 15 Einsätze kamen. Robby Groenewoud war mit 10 Treffern der erfolgreichste Torschütze. Höhepunkte des Spieljahres war der Übernachtungsausflug nach Emmingen mit dem Rückspiel gegen die schwäbischen Kollegen und der traditionelle Somaausflug mit einem Spiel in Hosenfeld.
Im Jahr 2008 wurden nur noch 14 Spiele absolviert, für die aber auch wieder ein Kader von 40 Spielern benötigt wurden. Drei Siege und ein unentschieden waren der Ertrag. Mit 12 Spielen war Stürmer Robby Groenewoud nicht nur der zuverlässigste Spieler sondern mit 10 Treffern auch der erfolgreichste Torschütze des Jahres. Harald Markart und Thomas Pfister kamen auf 11 Spieleinsätze, wobei Kapitän Pfister auch noch dreimal als Schiedsrichter fungierte und so letztlich auf 14 Einsätze zurückblicken kann. Beim Somaausflug zur Siebertzmühle wurde im Nachbarort Giesel ein Fußballspiel ausgetragen, das der BSC mit 5:3 für sich entscheiden konnte.